Die Vereinschronik

 

1924 wurde der Schützenverein Geroda erstmals gegründet. 1. Vorsitzender war Gottlieb Roth, in dessen Anwesen auch geschossen wurde, wobei der eigentliche Schießstand sich im Gemeindewäldchen zwischen Geroda und Schildeck befand. Geschossen wurde mit dem Kleinkalibergewehr.

 

1926 bis 1928 bauten die Mitglieder des Schützenvereins ein Schwimmbad in der „Grömbach“. Während des 2. Weltkriegs und in der Zeit danach ruhte das Vereinsleben.

 

1957 trafen sich am 26. Januar im Gasthaus „Zum Hirschen“ 16 Schießsport-interessierte und riefen den Verein wieder ins Leben. Fritz Buchelt wurde zum 1. Schützenmeister gewählt und schon am 31. Januar wurde im Saal des Gasthauses „Zum Hirschen“ der Schießbetrieb mit dem Luftgewehr an 2 Ständen aufgenommen.

 

1961 bis 1963 schloss sich der Verein dem Sportverein Geroda an, in der Hoffnung, dadurch eher zu einem eigenen Schießstand zu kommen. Nachdem dieser Zusammenschluss nicht zum Erfolg führte, wurde der Verein wieder selbständig.

 

1974 wurde Fritz Buchelt nach 14 Jahren als 1. Schützenmeister zum Ehrenschützenmeister ernannt und das 50-jährige Gründungsjubiläum mit einem Preisschießen gefeiert.

 

1980 wurde nach dem zum größten Teil in Eigenleistung erfolgten Umbau der alten Schule der Schießstand von einem Schießsachverständigen abgenommen und am 8. Oktober mit einem Bürgerschießen der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch den neuen Schießstand war ein weiterer Aufschwung insbesondere im Jugendbereich zu verzeichnen.

 

1989 wurde die anlässlich des 65-jährigen Vereinsjubiläums angeschaffte Fahne in einem feierlichen Gottesdienst geweiht.

 

1991 wurde eine Bogenabteilung ins Leben gerufen.

 

1993 fand im Vorstand ein Generationenwechsel statt. Aus dem Vorstand schieden nach 15 Jahren als 1. Vorsitzender Jürgen Müller und nach 17 Jahren als 2. Vorsitzender Fred Hilsdorf aus, Bettina Schlereth wurde 1. Vorsitzende.

 

1994 wurde zum 70-jährigen Gründungsjubiläum ein großes Fest gefeiert.

 

1996 war das Jahr des größten sportlichen Erfolgs der Vereinsgeschichte, Melanie Müller gewann die Deutsche Meisterschaft in der Disziplin Luftgewehr-Dreistellung Jugend weiblich. Dank Jugendleiter Ingo Fechner bestand eine starke Vereinsjugend.

 

1997 wurde Karl Manger zum Ehrenmitglied ernannt. Im Juli fand das Gau-Cup Finale der Bogenschützen des Rhön-Saale-Gaues auf der neuen Bogenwiese der Schützengesellschaft statt.

 

1999 gelang es erst nach einer erheblichen Satzungsänderung einen neuen Vorstand zu finden, der nun aus einem 7-köpfigen gleichberechtigten Gremium besteht. Im Juni feierte die Schützengesellschaft anlässlich des Straßenfestes ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Bürger- und Jubiläumsschießen.

 

2002 stellte die Schützengesellschaft beide Gaukönige, Jürgen Müller wurde Gauschützenkönig und Thomas Wehner Robin Hood im Schützengau.

 

2003 errang Walter Heck erneut für die SG Geroda den Titel des Gau-Robin Hood.

 

2004 wurde zum 80-jährigen Gründungsjubiläum erstmals die Geröder Droohdeseldour veranstaltet, die sich inzwischen zu einem zentralen Event im Vereinsjahr entwickelt hat.

 

2007 fand ein Kommersabend zur 50. Wiedergründung des Vereins statt. Willi Wiesner wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

 

2013 wiederholte sich die Droohdeseldour zum 10. Mal. Die Veranstaltung hat sich bis heute über die regionalen Grenzen hinaus als fester Bestandteil im Jahresablauf vieler Freizeitsportler etabliert. Es wurden zum ersten Mal über 1000 Starter erreicht. Im Schützenhaus wurde der Ölofen durch eine Heizungsanlage ersetzt.

 

2014 fand anlässlich des 90-jährigen Gründungsjubiläums ein Kommersabend zusammen mit dem Helferfest für die vielen Helfer der Droohdeseldour statt.

 

2015 wurde die Bogenabteilung auf Initiative von Horst Wirth wieder zum Leben erweckt. Die durch das Atelier Meinck in Bad Kissingen neu geschaffene Königskette wurde im Rahmen der Helferfeier für die Helfer der Droohdeseldour der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

2016 wurden im Schützenhaus die Schießstände auf den neuesten Stand der Technik gebracht, 5 Schießstände wurden als elektronische Stände vom Typ DISAG OptiScore neu eingerichtet und ist auch für Lichtpunktwaffen ausgerüstet wodurch auch Jugendliche ab 6 Jahre mit „Luftpistole und Gewehr“ trainieren können. Die wiedererweckte Bogenabteilung nahm erstmals wieder an den Rundenwettkämpfen teil. Eine von der Gemeinde bereitgestellt Fläche gegenüber dem Bauhof dient als Bogenschießplatz.

 

Wiedergründungsmitglied und Ehrenmitglied der Schützengesellschaft Karl Manger, der noch aktiv in der Altersfreundschaftsrunde schießt, wurde mit 89 Jahren noch einmal Schützenkönig

 

2017 wurde eine Blockhütte für die Bogenabteilung an der Bogenwiese errichtet.

 

2018 wurde ein Geschirrmobil angechaft um bei der Droohdesldour das Verwenden von Einweggeschirr zu vermeiden. Dieses Geschirrmobil steht nun auch anderen Gemeinden in der Verwaltungsgemeinde und drüber hinaus zur Verfügung.

 

2019 In der jährlich stattfindende Jahreshaupversammlung wird beschlossen das Vorstandteam auf ein 5-köpfigers Gremium zu reduzieren.